Um neuraltherapeutisch tätig werden zu können, ist eine fundierte mindestens 2 Jahre dauernde Ausbildung notwendig, die mit einer theoretischen und praktischen Prüfung abgeschlossen wird. Diese wird in Deutschland von der IGNH (Internationale medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke – Regulationstherapie – e.V.) in einem 220 Stunden umfassenden Curriculum in Form einer Zusatzweiterbildung angeboten, das das gesamte Spektrum der neuraltherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten nach anatomischen und krankheitsspezifischen Indikationen umfasst. Hier lernt der zukünftige Arzt für Neuraltherapie alle wichtigen Injektionstechniken, von der einfachen Hautquaddel bis zu tiefen Ganglien- und Nerveninjektion. Die Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium der Medizin bzw. Zahnmedizin.
Die Ausbildung findet in praxisintensiven „Hands-on“ Lehrveranstaltungen statt. Alle Injektionen werden somit nicht nur intensiv geübt, sondern auch am eigenen Leibe erfahren. Siehe hierzu das Kapitel über die Ausbildung zum Arzt für Neuraltherapie.